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Zukunftsprojekt für digitales Lernen in der Schule: Gemeinschaftsprojekt „Digital Sparks“ von #WirFürSchule wird mit 250.000 Euro gefördert

December 10, 2020

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben das schulische Bildungssystem in Deutschland im Jahr 2020 vor große Herausforderungen gestellt. Gleichzeitig wurde sichtbar, dass es mehr innovative Projekte braucht, um das digitale Lernen zu fördern und im Schulalltag zu verankern.

Vor diesem Hintergrund ist die Initiative #wirfürschule entstanden. In einem ersten Schritt haben die beiden Initiator*innen Verena Pausder (Digitale Bildung für alle e.V.) und Max Maendler (lehrermarktplatz.de) im Mai 2020 die Idee des #wirfürschule Hackathons entwickelt und umgesetzt. Mit Hilfe von vielen ehrenamtlichen Helfer*innen fand 2020 der größte Bildungshackathon mit mehr als 6000 Teilnehmer*innen statt. Die Schirmherrschaft für #wirfürschule hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit Dorothee Bär als Staatsministerin für Digitalisierung und der Kultusministerkonferenz (KMK) übernommen. Aus dem Hackathon sind 216 Lösungen für die Schule von morgen entstanden, die sich nicht nur mit den Herausforderungen des hybriden Schuljahres, sondern auch darüber hinaus mit dem Bildungssystem Deutschlands befassen. Eine dieser Lösungen sind „Digital Sparks“ – fächerverbindende fünftägige Online-Workshops für Schüler*innen ab der 9. Jahrgangsstufe, die in Teams aus unterschiedlichen Schulen durch digitale Werkzeuge zusammenarbeiten.

Wie jetzt bei einer Veranstaltung der #wirfürschule-Projektpartner anlässlich des „Tags der Bildung“ mitgeteilt wurde, unterstützen das Deutsche Kinderhilfswerk, ROSSMANN und Procter & Gamble das Zukunftsprojekt „Digital Sparks“ mit 250.000 Euro. Durch dieses Engagement konnten bereits die digitale Plattform der „Digital Sparks“ sowie die ersten vier Sparks erstellt werden. Zudem können fünf weitere und damit insgesamt 25 Schulen an der Testphase teilnehmen. Die Bewerbungsphase wurde bis zum 17. Januar 2021 verlängert.

In der Diskussion mit Verena Pausder, Expertin für digitale Bildung sowie mit Vertreter*innen des Deutschen Kinderhilfswerks, von Rossmann und Procter & Gamble über das digitale Lernen in Zeiten von Corona betonte Dorothee Bär, Staatsministerin für Digitalisierung, dass „Digitalunterricht in Ergänzung zum Präsenzunterricht zum Standard in unseren Schulen werden muss – nicht nur in der Krise“.

Dorothee Bär, Staatsministerin für Digitalisierung: „Natürlich wünscht sich jeder, dass wir von der Pandemie verschont geblieben wären. In jeder Krise liegt aber auch eine Chance – die müssen wir nutzen: Es ist ein unglaublicher Digitalisierungsdruck in der Schulbildung entstanden. Ziel ist aber nicht, dass die Bildung an deutschen Schulen nur digitaler, sondern dass sie besser wird. Wir brauchen eine Offenheit, von solchen Initiativen und Ideen zu lernen, was sich für die digitale Bildung in den Schulen eignet. Digitalunterricht in Ergänzung zum Präsenzunterricht muss zum Standard in unseren Schulen werden – nicht nur in der Krise.“

Verena Pausder, Co-Initiatorin von #wirfürschule und Expertin für digitale Bildung: „Digitale Bildung ist der Schlüssel, um die Schüler*innen auf die notwendige Flexibilität für ihr Leben und den Arbeitsmarkt der Zukunft vorzubereiten. Bildung muss daher ganz oben auf die politische Agenda. In diesem Jahr haben wir vor allem gelernt, wie viel wir mit kreativen, pragmatischen Lösungen kurzfristig erreichen können, aber auch wie viel – gerade bei Infrastruktur und Lehrkräftefortbildung – noch zu tun ist. Es reicht allerdings nicht, wenn wir Geräte anschaffen oder Lehrer*innen fortbilden, denn wir müssen auch Freiräume in der Schule schaffen, um digitaler Bildung die Aufmerksamkeit zu geben, die sie verdient.“

Astrid Teckentrup, Geschäftsführerin Vertrieb, Procter & Gamble: „Die Verantwortung von Unternehmen in der Gesellschaft ist wichtiger denn je. Wir wollen unsere Ressourcen nutzen, um das digitale Lernen für Kinder zu fördern. Besonders in der Corona-Krise ist Zusammenhalt gefragt, um gemeinsam diese Krise zu überwinden und gemeinsam nach vorne zu blicken. Besonders Kinder und Jugendliche stehen in Zeiten von hybriden Schulmodellen und der täglichen Verunsicherungen vor großen Herausforderungen. Das Thema Digitalisierung an Schulen ist aus unserer Sicht der richtige Hebel und spielt eine besonders wichtige Rolle in Zukunftsfragen. Hier können wir ansetzen und Hilfe leisten. Deshalb wird sich P&G auch in 2021 als Partner von „#wirfürschule“ weiter stark für die Initiative engagieren.“

Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer Deutsches Kinderhilfswerk: „Wenn wir uns die Entwicklung der Corona-Zahlen anschauen, können wir nicht ausschließen, dass der Schulunterricht in nächster Zeit nicht nur an einzelnen Schulen, sondern auch flächendeckend ausfällt. Dafür braucht es Konzepte für ein Home Schooling, das nicht nur aus dem Abwurf von Arbeitsblättern besteht, sondern das echter digitaler Unterricht ist. Notwendig sind mehr innovative Konzepte wie das Projekt ‚Digital Sparks‘, die an der Lebenswelt der Schüler*innen ansetzen und sie für die rasant wachsenden digitalen Herausforderungen fit machen. Um nachhaltig, kinderrechtskonform und krisenfest gute Bildung zu gewährleisten, müssen mit Nachdruck länderspezifische Fachkräfteoffensiven für den Schulbetrieb gestartet werden. Zudem müssen die Aus- und Weiterbildungscurricula so angepasst werden, dass sie den aktuellen Bedarfen von Fachkräften in der Praxis genüge tragen.“

Antje König, Chief Information Officer ROSSMANN: „Als Unternehmen ist es uns ein Anliegen, soziale Verantwortung zu übernehmen. Das deutsche Schulsystem stand schon vor der Corona-Pandemie vor großen Herausforderungen. Die aktuelle Krise  hat diese nur noch sichtbarer gemacht und vor allem das Thema digitale Bildung und die dortigen Defizite, aber auch die Chancen verdeutlicht. Das digitale Lernen wird und muss sich in den nächsten Jahren nachhaltig verändern, und wir hoffen, dass die „Digital Sparks“ dazu beitragen, dass das digitale Lernen an unseren Schulen gefördert wird. Das Projekt schafft Raum und Möglichkeiten, um die Zukunft mitzugestalten und mitreden zu können. Initiativen wie diese brauchen wir mehr.“

Die digital geführte Diskussion steht unter diesem Link in voller Länge zur Ansicht zur Verfügung.

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Hier finden Sie außerdem druckfähiges Bildmaterial sowie weitere Informationen und Hintergründe zu den Projekten.

Über „Digital Sparks“

Das Deutsche Kinderhilfswerk, ROSSMANN und Procter & Gamble unterstützen bereits seit vielen Jahren Familien und Kinder im Rahmen ihres gesellschaftlichen Engagements. Die aktuellen Herausforderungen haben die Projektpartner in diesem Jahr zum Anlass genommen, sich zusätzlich dem Themenfeld „Schule der Zukunft“ zu widmen und die Bildungsinitiative #wirfürschule zu unterstützen. Auf diese Weise ist „Digital Sparks“ entstanden – eine Projektidee, die im Rahmen des Ideen-Hackathons #wirfürschule von der gemeinnützigen Organisation Education Innovation LAB entwickelt wurde und nun von den drei Unternehmen mit insgesamt 250.000 Euro unterstützt wird. „Digital Sparks“ schafft als Lernplattform eine zentrale digitale Anlaufstelle für projektorientiertes digitales Lernen zu gesellschaftsrelevanten Themen. In fünftägigen Online-Workshops können Schüler*innen ein gewähltes Thema trotz räumlicher Distanz mit Schüler*innen der gleichen oder von anderen Schulen digital gemeinschaftlich erarbeiten. Weitere Infos zu „Digital Sparks“: www.digital-sparks.org und www.education-innovation-lab.de

Über Wirfürschule

#wirfürschule wurde als Initiative von Digitale Bildung für Alle e.V. und der Lehrer*innen-Community lehrermarktplatz.de ins Leben gerufen. Sie steht für die gemeinsame Gestaltung der Schule von morgen, für Transparenz, Vernetzung und Austausch. Angefangen mit der Idee der beiden Initiator*innen Verena Pausder (Digitale Bildung für alle e.V.) und Max Maendler (lehrermarktplatz.de) wurde im Juni 2020 der größte bundesweite Bildungshackathon mit mehr als 6000 Teilnehmer*innen realisiert. Die Schirmherrschaft für #wirfürschule wurde dabei vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Dorothee Bär als Staatsministerin für Digitalisierung und der Kultusministerkonferenz (KMK) übernommen. Weitere Infos zu #wirfürschule: www.wirfuerschule.de

Über Procter & Gamble

Procter & Gamble (P&G) bietet Verbrauchern auf der ganzen Welt eines der stärksten Portfolios mit qualitativ hochwertigen und führenden Marken wie Always®, Ambi Pur®, Ariel®, Bounty®, Braun®, Charmin®, Crest®, Dawn®, Downy®, Fairy®, Febreze®, Gain®, Gillette®, Head&Shoulders®, Lenor®, Olaz®, Oral-B®, Pampers®, Pantene®, SK-II®, Tide®, Whisper® und Wick®. P&G ist weltweit in 70 Ländern tätig. Weitere Informationen über P&G und seine Marken finden Sie unter www.pg.com und www.twitter.com/PGDeutschland.

Über Rossmann

Als Erfinder des Drogeriemarktes in Deutschland eröffnete Dirk Roßmann 1972 den ersten „Markt für Drogeriewaren“ in Hannover. Heute zählt ROSSMANN (Firmensitz in Burgwedel bei Hannover) mit 56.200 Mitarbeitern in Europa und 4.088 Filialen, davon 2.196 in Deutschland, zu den größten Drogerieketten Europas (Stand 1/2020). Mit 21.700 Drogerieartikeln, davon 4.600 der 28 Eigenmarken, präsentiert ROSSMANN ein besonders umfangreiches Angebot, das sämtliche Bereiche des täglichen Lebens abdeckt. Seit 1999 finden Kunden das vielfältige Sortiment auch online. Das Angebot im Onlineshop – inkl. 2.700 Exklusivartikeln – und Informationen zu unterschiedlichen Themen sind bei den Kunden besonders beliebt. Des Weiteren legt ROSSMANN großen Wert auf das Thema Nachhaltigkeit. So arbeitet das Unternehmen kontinuierlich daran, seine Produkte und Verpackungen nachhaltiger zu gestalten. Zudem wird das ökologische und soziale Engagement in allen Unternehmensbereichen weiter ausgebaut. Umsatz 2019: 10 Milliarden Euro (Deutschland 7 Milliarden Euro).

Über das Deutsche Kinderhilfswerk

Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit mehr als 45 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs-und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.

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E-Mail: sallandt.g@pg.com

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Mail: presse@wirfuerschule.de / kontakt@wirfuerschule.de
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